Klausen-Synagoge

Die Klausen-Synagoge ist derzeit wegen Renovierung geschlossen (geplante Eröffnung 2028).

Die Klausen-Synagoge ist die größte Synagoge auf dem Gebiet der ursprünglichen Jüdischen Stadt, sie überlebte sowohl dessen Sanierung als auch das wilde 20. Jahrhundert und dient heutzutage ausschließlich dem Jüdischen Museum in Prag. Die Ausstellung führt durch die jüdischen Feiertage, bedeutsame Meilensteine im Leben eines Juden und auch durch deren tägliches Leben.

Der Name der Synagoge ist von drei kleineren Gebäuden, den sogenannten Klausen, abgeleitet. Mordechaj Maisel, Finanzier und Gönner der hiesigen jüdischen Gemeinde, ließ sie im 16. Jahrhundert am Ort der heutigen Synagoge bauen. Eines dieser Gebäude diente als Jeschiwa, eine Schule für das Studium des Talmuds. Gründer der Schule war der berühmte Rabbi Jehuda Liva ben Becalel, besser bekannt als Rabbi Löw oder Maharal, der an diesem Ort auch wirkte. 1689 wurden die Klausen im Zuge eines verheerenden Brandes zerstört, der auch einen großen Teil des Viertels und der ganzen Stadt vernichtete. So entstand 1694 an diesem Ort ein neues Heiligtum – die Klausen-Synagoge. Sie wurde in einer frühen Form des Barock gebaut, den sie sich bis heute bewahrt hat.

Die Klausen-Synagoge grenzt an den Alten Jüdischen Friedhof und die Zeremonienhalle des Gebäudes der Prager Beerdigungsbruderschaft Chewra Kadischa. Daher nutzte die Beerdigungsbruderschaft die Synagoge als Gebetsraum.

Sollten Sie sich zu einem Besuch dieser Synagoge entschieden haben, benötigen Sie eine Eintrittskarte für das Jüdische Museum, welche Ihnen gleichzeitig Zutritt zur Spanischen Synagoge, Pinkas-Synagoge, Maisel-Synagoge, zur Zeremonienhalle und zum Alten Jüdischen Friedhof (Starý židovský hřbitov) gewährt. Eintrittskarten, die nur für die Klausen-Synagoge gelten, sind leider nicht erhältlich.

Es ist auch möglich, diese Synagoge mit einem unserer deutschsprachigen Reiseführer im Rahmen einer privaten Führung durch die jüdischen Sehenswürdigkeiten Prags zu besichtigen. Auf diese Weise können Sie noch einiges mehr über die Geschichte der Prager Juden, ihre Traditionen sowie ihren Alltag erfahren.

 Wo
Josefstadt

Nur in dieser Synagoge Prags sind Teile einer ausgerollten Tora-Schriftrolle zu sehen. Zu finden ist sie in der Vitrine auf dem mittleren Podest. Allerdings handelt es sich um eine Kopie, denn die heilige Schrift darf nicht durch öffentliches Ausstellen entehrt werden.

Jana, Avantgarde Prague
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