Hauptbeschreibung
Die als Festung errichtete Stadt in Nordböhmen, wurde Ende des 18. Jahrhunderts in Auftrag des Kaisers Josef II. zur Verteidung der Nordgrenzen gegen das befeindete Preußen errichtet. Die Stadt, umgebenen von einer klassischen Befestigung nach Vorbild der Festunganlagen von Vauban, diente anfänglich als Garnisonssiedlung. Das Areal besteht aus zwei Teilen: die Große Festung, wo usprünglich die Garnisson tätig war und welche während des 2. Weltkriegs zu einem jüdischen Ghetto umfunktioniert wurde, sowie die Kleine Festung, die schon zu Zeiten des österreichisch-ungarischen Königreichs als Gefängnis für politische Gefangene diente.
Im Jahr 1941 vertrieb die Gestapo alle Bewohner aus Theresienstadt und wandelte die Stadt in ein Konzentrationslager um, in welches Sie vor allem die jüdische Bevölkerung aus dem tschechischen Raum deportierte. Gegen Ende des Krieges gerieten auch Juden aus anderen europäischen Ländern nach Theresienstadt. Ingesamt wurden etwa 150.000 Juden nach Theresienstadt deportiert. Ein Viertel dessen kam in Theresienstadt ums Leben, zumeist aufgrund der äußerst schwierigen Lebensbedingungen; 88.000 Menschen endeten in Ausschwitz oder anderen Konzentrationslagern. Zu Kriegsende überlebten lediglich 17.000 Juden, die Theresienstadt durchliefen. Die Besichtigung der Kleinen Festung und des Ghettomuseums bietet die Möglichkeit zu begreifen, welch abscheuliche Tragödie die Juden während des 2. Weltkriegs durchleben mussten.
Das sollten Sie wissen
- Abfahrt in Prag um 12:30 Uhr
- Seien Sie bitte 20 Minuten vor Abfahrt am Treffpunkt
- Der Ausflug beinhaltet weder Mittagessen noch Zeit für individuelle Erkundungen
Besondere Stornobedingungen
- Stornierung mehr als 24 Stunden vor Beginn: gebührenfrei
- Stornierung weniger als 24 Stunden vor Beginn: Berechnung des vollen Betrags