Das zentral gelegene repräsentative Neorenaissance-Gebäude an der Moldau (Vltava) und dem Jan-Palach-Platz birgt nicht nur den berühmten Saal von Antonín Dvořák, in dem die erstklassigsten Konzerte klassischer Musik in Prag stattfinden, sondern auch umfangreiche Ausstellungsräume. Der gemeinsame Sitz der Tschechischen Philharmonie und der prächtigen Galerie machen aus dem Rudolfinum ein vielbesuchtes Kulturzentrum an der Grenze zwischen der Altstadt (Staré Město) und der Kleinseite (Malá Strana).
Die Galerie widmet sich vor allem zeitgenössischer bildender Kunst aus Tschechien und auch der ganzen Welt. Die Verbindung der zeitgenössischen Kunst mit den historischen Sälen des Renaissance-Gebäudes bietet oftmals ein sehr originelles Erlebnis. In der „Galerie Rudolfinum“ wurden bereits eine Reihe unabhängiger Ausstellungen von Künstlern präsentiert, unter denen sich in letzter Zeit Namen wie Jiři Černický, Jake und Dinos Chapman, Adriena Šimotová oder Georg Baselitz befanden. Die Galerie präsentiert aber häufig auch sehr hochwertige Kuratorenprojekte, die tschechische Kunst mit internationaler verbinden. Neben der großen Galerie bieten auch die drei Säle der kleinen Galerie Platz für Kammerausstellungen, aber auch für Workshops, Vorführungen und weitere Veranstaltungen.
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